Pressemitteilung der WIGOS
Dienstleistungen aus einer Hand für Elektro Gottwald
Geschäftsbereich Wirtschaft & Arbeit unterstützt GMHütter Unternehmen
Mario Gottwald hat positive Erfahrungen mit dem Landkreis Osnabrück gemacht. „Ich finde im Geschäftsbereich Wirtschaft und Arbeit sowohl Unterstützung bei der Personalgewinnung als auch bei der Unternehmensentwicklung zum Beispiel durch Innovationsförderung“, sagt der Geschäftsführer des Unternehmens Elektro Gottwald in Georgsmarienhütte. So konnte er in diesem Jahr nicht nur einen neuen Mitarbeiter über das Teilhabechancengesetz einstellen, sondern sich auch über eine Förderung für ein innovatives Spleißgerät freuen.
Das Unternehmen wurde 1992 von Mario Gottwalds Vater, Michael Gottwald gegründet und ist seit April 2018 in dem Gewerbegebiet auf dem Harderberg an der Rostocker Straße ansässig. Auch seine Schwester Johanna Gottwald ist vor kurzer Zeit mit ins Unternehmen eingestiegen und und als Büroleitung zuständig für die allgemeinen Bürotätigkeiten und das Personalwesen. Mit insgesamt 27 Beschäftigten garantiert das Unternehmen seinen Kunden zuverlässige Dienstleistungen rund um die Inbetriebnahme und Störungsbehebung von elektrischen Anlagen, egal ob es sich um Generatoren, Trafo- oder Krananlagen oder Antriebsreversiertechnik handelt. Aber auch die Installation von Kläranlagen, Kabelnetztechnik, Netzumschaltanlagen oder Notstromaggregaten und die allgemeine Elektroinstallation gehören zu den Kompetenzen von Elektro Gottwald.
In den vergangenen Jahren hat sich das Unternehmen ein weiteres Standbein aufgebaut: „Wir sind Spezialisten auf dem Gebiet des Glasfaserausbaus“, schildert Mario Gottwald. Schnelles Internet und der damit verbundene Breitbandausbau stellten besondere Anforderungen an die ausführenden Unternehmen: „Wir haben einen Mitarbeiter zum LWL-Techniker geschult, der die Arbeit anleiten kann.“ LWL bedeutet Lichtwellenleiter, denn in den Glasfaserkabeln erfolgt die Übertragung durch Licht. Und hier kommt auch die Innovationsförderung durch den Geschäftsbereich Wirtschaft & Arbeit ins Spiel, in dem die Wirtschaftsförderung WIGOS und die kommunale Arbeitsvermittlung MaßArbeit Hand in Hand arbeiten. Um sich im Bereich der Glasfaserverlegung weiter zu entwickeln, benötigte Elektro Gottwald ein hochmodernes Spleißgerät und ein umfangreiches Messgerät, um die Glasfaser zu verarbeiten. „Dabei konnten wir mit unserem Innovationsfonds unterstützen“, so Andrea Frosch vom UnternehmensService der WIGOS.
Sie tauscht sich regelmäßig mit ihrem Kollegen Werner Rolf vom ArbeitgeberService der MaßArbeit aus. Beide sind viel in den Betrieben vor Ort und haben immer auch ein offenes Ohr für Anliegen, die nicht direkt ihren Arbeitsbereich betreffen. „Herr Rolf, der Elektro Gottwald einen Mitarbeiter vermittelt hat, hat mich auf das Unternehmen aufmerksam gemacht“, erinnert sich Frosch. Rolf hatte Mario Gottwald angesprochen, um ihm das neue Teilhabechancengesetz vorzustellen. „Damit werden Menschen gefördert, die in den letzten sieben Jahren mindestens sechs Jahre Hartz IV bezogen haben“, berichtet der Mitarbeiter des ArbeitgeberService. Betriebe erhalten bei Einstellung in den ersten beiden Jahren einen Zuschuss von 100 Prozent. In den drei folgenden Jahren wird er um jeweils zehn Prozent reduziert.
Elektro Gottwald hatte gerade vergeblich versucht, einen Hausmeister für den neuen Unternehmensstandort zu finden und ließ sich gern auf das Experiment ein. Seit dem 1. Juli ist nun ein neuer Mitarbeiter im Betrieb beschäftigt. „Unser neuer Hausmeister passt ideal zu uns. Er hat vor seiner langen Arbeitslosigkeit sogar eine Ausbildung zum Elektriker gemacht und auch als Hausmeister gearbeitet. Er legt außerdem ganz viel Wert auf Sauberkeit und Pünktlichkeit und hat sich gut in den Kollegenkreis integriert“, zieht Mario Gottwald Bilanz. Er freut sich auch darüber, dass sein neuer Mitarbeiter noch von einem Coaching und Weiterbildungsmaßnahmen profitieren wird: „Das ist wirklich ein vernünftiges Programm, dass Langzeitarbeitslosen gute Perspektiven auf eine nachhaltige Wiedereingliederung schafft“, so auch die Bewertung von Michael Kelka, Bereichsleiter ArbeitgeberService bei der MaßArbeit. „Ich wünsche mir, dass viele Unternehmen diesem Arbeitsmarktinstrument eine Chance geben.“